Kartsport
Schon als Dreijähriger saß Alonso erstmals in einem Kart. Mit acht Jahren begann er diverse regionale Meisterschaften in dieser Rennsportkategorie zu gewinnen, und 1993 sowie 1994 folgten die ersten spanischen Kartmeistertitel in der Juniorenkategorie. Das berechtigte ihn zur Teilnahme an der Kart-WM, die er als Dritter – unmittelbar vor seinem späteren Formel-1-Rivalen Kimi Räikkönen – beendete. 1996 folgte der erste Kart-Juniorenweltmeistertitel.#
Formel 1
Renault I (2002–2006)
2003
Nach einem Testjahr stieg Alonso 2003 offiziell zum Stammfahrer bei Renault auf. An der Seite von Jarno Trulli konnte er auf Anhieb überzeugen. Beim Großen Preis von Ungarn schaffte er eine kleine Sensation, als er das Rennen überlegen gewann und damit als bis dahin jüngster Fahrer einen Grand Prix für sich entschied. Symbolwirkung hatte dabei zudem die Überrundung des amtierenden Weltmeisters Michael Schumacher. Der Erfolg in Ungarn sollte keine Ausnahme sein, denn Alonso untermauerte sein Potenzial mit weiteren guten Ergebnissen und stellte seinen erfahrenen Teamkollegen klar in den Schatten. Die Saison beendete er als Sechster der Fahrerweltmeisterschaft.
2004
Auch in der Saison 2004 zeigte Alonso kontinuierlich gute Leistungen. Auch wenn er in dieser Saison im Gegensatz zu Trulli kein Rennen gewinnen konnte, errang er viele Punkteplatzierungen – darunter vier Podestplätze – und hatte am Ende 59 Punkte eingefahren. Erneut konnte der Spanier mehr Punkte verbuchen als sein Teamgefährte, der jedoch noch vor Saisonende nach Unstimmigkeiten im Team entlassen und durch Jacques Villeneuve ersetzt wurde.
2005 (1. WM-Titel)
2005 startete Alonso an der Seite von Giancarlo Fisichella in die neue Saison, der das erste Rennen in Australien direkt für sich entscheiden konnte, während Alonso Dritter wurde. Beide Renault-Piloten zeigten mit ihrer Leistung deutlich das Potenzial des Modells für den Rest der Saison auf. Nachdem der Spanier die nächsten drei Rennen gewonnen hatte, stand fest, dass nicht nur Renault, sondern auch Alonso selbst um die Weltmeisterschaft kämpften. Als sein härtester Gegner erwies sich im Laufe der Saison Räikkönen im McLaren, der zwar über das wahrscheinlich schnellste Auto im Feld verfügte, jedoch durch Probleme mit der Zuverlässigkeit in seiner Aufholjagd immer wieder zurückgeworfen wurde. Nicht zuletzt deswegen besann sich Alonso darauf, Kapital aus seinem weitgehend defektfreien Rennwagen zu schlagen und kontinuierlich zu punkten. Am 25. September 2005 sicherte sich Alonso im Alter von 24 Jahren in Brasilien (zwei Rennen vor Saisonschluss) seinen ersten WM-Titel. Damit ist er der erste spanische Formel-1-Weltmeister und war, bis er 2008 von Lewis Hamilton abgelöst wurde, der jüngste.
Auf dem Weg zum Sieg beim GP Kanada 2006
2006 (2. WM-Titel)
Bereits während der Wintertests zur Saison 2006 wurde bekannt, dass Alonso für 2007 bei McLaren unterschrieben und den Managementvertrag mit Briatore aufgelöst hatte. Das hinderte aber weder ihn noch seinen Rennstall daran, die Saison 2006 zu beginnen, wie man die alte beendet hatte: Mit einem Sieg. Alonso konnte sich in Bahrain knapp vor dem wiedererstarkten Michael Schumacher durchsetzen, der sich auch für den weiteren Saisonverlauf als härtester Gegner im Kampf um die Titelverteidigung erweisen sollte. Zu Mitte der Saison hatte Alonso aber bereits einen komfortablen Vorsprung in der Meisterschaft herausgefahren und besann sich abermals darauf, jedes allzu große Risiko zu vermeiden. Schumacher konnte Rennen für Rennen Boden auf Alonso gutmachen, um ihn schließlich durch einen Sieg beim Großen Preis von China in der WM-Wertung zu überholen.
Beim Großen Preis von Japan sah dann alles zunächst nach einem weiteren Sieg für den Deutschen aus. In der 37. Runde jedoch ereilte Schumachers Ferrari ungewohntes Pech: Zum ersten Mal seit Jahren fiel er mit Motorschaden aus. Alonso gewann das Rennen und war nun wieder Favorit auf den Weltmeister-Titel. Schumacher blieb nur noch eine theoretische Chance beim Saisonfinale in Brasilien, die er aufgrund von Benzindruckproblemen im Training und einem unglücklichen Zwischenfall im Rennen nicht nutzen konnte. Alonso reichte ein solider zweiter Platz zur erfolgreichen Titelverteidigung. Wie bei seinem ersten Titelgewinn waren auch diesmal seine Konstanz und der technische Vorsprung Renaults zu Saisonbeginn der entscheidende Erfolgsfaktor.
Alonso im McLaren MP4-22 Mercedes V8, 2007
McLaren (2007)
Nach seinem Wechsel zum britischen McLaren-Rennstall und erfolgversprechenden Testfahrten im Winter deutete vieles darauf hin, dass Alonso auch 2007 zu den Titelfavoriten gehören würde. Sein Teamkollege wurde der junge Engländer und Neueinsteiger Lewis Hamilton. Hamilton wurde zwar schon früh als neues Supertalent gehandelt, trotzdem gingen Fachleute davon aus, dass er zunächst noch hinter Alonso zurückbleiben würde und eine gute „Nummer 2“ abgeben könnte.
Bereits das zweite Rennen für sein neues Team gewann Alonso und übernahm damit auch zunächst die Führung in der Weltmeisterschaft. Die musste er aber schon bald an seinen Teamkollegen abtreten, der unerwartet stark in die Saison gestartet war und mit Alonso auf Augenhöhe kämpfte. Alonso machte die Situation zusehends zu schaffen - er gewann den Eindruck, sein britisches Team unterstütze den einheimischen Hamilton mehr als ihn, und ließ sich zu Fehlern hinreißen. Dadurch begünstigt konnte Hamilton seinen WM-Vorsprung vor Alonso bis zur Saisonmitte ausbauen. Einziger ernst zu nehmender Gegner war das Ferrari-Team, das jedoch ebenfalls zunächst zwei gleich starke Piloten hatte. Erst als sich der Kampf um die WM zwischen den McLaren-Piloten zuspitze, holte Ferrari-Fahrer Räikkönen zusehends auf die McLaren-Piloten auf und konnte diese in einem dramatischen WM-Finale noch überholen. So wurde Alonso am Ende hinter seinem Teamkollegen und Weltmeister Räikkönen Dritter der Fahrerwertung.
Spionageaffäre und Trennung
Überschattet wurde die Saison von der sogenannten „Spionageaffäre“, in die Alonsos Team McLaren verwickelt war. McLaren wurde vorgeworfen, Daten des Konkurrenten Ferrari beim Entwurf des eigenen Rennwagens verwendet zu haben, was dem Tatbestand der Industriespionage entspricht. Bereits nach den ersten Rennen wurden Vorwürfe laut, ein Ferrari-Angestellter habe geheime Daten an einen Kontaktmann bei McLaren weitergegeben. Im September wurde das McLaren-Team vor dem FIA World Council in Paris zu einer Strafzahlung von einhundert Millionen Dollar verurteilt. Zusätzlich wurden dem Rennstall alle Punkte der Teamwertung aus der laufenden Saison aberkannt.
Über die Rolle Alonsos während des Prozesses gibt es keine verlässlichen Zeugenaussagen. Er soll jedoch erheblich dazu beigetragen haben, dass McLaren derart hart bestraft wurde. Britische Medien warfen dem Spanier Nestbeschmutzung und Illoyalität vor.
Am 2. November 2007 wurde bekannt gegeben, dass Alonso das Team bereits nach einem von drei vertraglich vereinbarten Jahren verlässt.[1] Aussagen von Team und Fahrer zufolge trennte man sich im Einvernehmen.
Anlaufschwierigkeiten im Renault R28, Belgien 2008
Renault II (2008–2009)
2008
Nach der Trennung von McLaren kehrte Alonso für die Saison 2008 wieder zu seinem alten Team Renault zurück. Sein Teamkollege wurde der junge Brasilianer und Formel-1-Debütant Nelson Piquet junior, der Sohn des Formel-1-Weltmeisters Nelson Piquet. Noch vor Saisonbeginn äußerte sich Alonso skeptisch über das Potenzial seines neuen Dienstfahrzeugs: Er erwarte nicht, im Titelkampf eine Rolle zu spielen.[2] Am 28. September gewann er nach vielen Enttäuschungen überraschend den Großen Preis von Singapur. Im September 2009 stellte sich jedoch heraus, dass dieser Sieg durch einen fingierten Unfall seines Teamkollegen Piquet junior auf Weisung des Teamchefs Briatore sowie des Chefingenieurs Pat Symonds zustande gekommen war.[3] Auch das darauffolgende Rennen in Japan konnte er im seit Saisonmitte deutlich besser gewordenen Renault R28 gewinnen und stellte damit seinen 21. Sieg sicher. Neben einigen vierten Plätzen zum Saisonende hin konnte er mit einer guten Leistung im letzten Saisonrennen noch einmal Zweiter werden. Beachtlich ist, dass er trotz des eigentlich nicht siegfähigen R28 in der zweiten Hälfte der Saison, begünstigt auch durch einige Fehler der Konkurrenz, mehr Punkte als alle anderen einfahren konnte.
2009
Zu Beginn der 2009er Saison hatte Renault erneut einen großen Entwicklungsrückstand und konnte nicht mit der Spitze mithalten. Leicht betankt schaffte Alonso in China aber immerhin den Sprung in die erste Startreihe, beendete das Regenrennen jedoch außerhalb der Punkte auf dem neunten Rang. Allerdings konnte er auch einige relativ gute Ergebnisse wie zum Beispiel den fünften Platz beim Großen Preis von Spanien erreichen. Beim Qualifying von Ungarn sicherte Alonso sich zum 18. Mal in seiner Karriere und zum ersten Mal seit September 2007 die Pole Position. Im Rennen fiel Alonso aus, nachdem er ein Rad verloren hatte, das nicht richtig befestigt war, und einem seit Rennbeginn bestehendem Problem mit der Benzinpumpe, die schon 2008 im Qualifying von Singapur das Aus bedeutete. Wegen dieses Vorfalls wurde Renault von den Rennkommissaren für das nächste Rennen in Valencia gesperrt, jedoch wurde die Sperre in einer Berufungsverhandlung wieder aufgehoben und in eine Geldstrafe umgewandelt. In Belgien hatte Alonso nach einem am Start durch Adrian Sutil verursachten Unfall erneut Probleme mit der Radbefestigung. In aussichtsreicher Position liegend holte sein Team, das aus dem Vorfall in Ungarn gelernt hatte, Alonso darauf nach einem misslungenen ersten Boxenstopp erneut in die Box und beendete sein Rennen aus Sicherheitsgründen. Beim Großen Preis von Singapur fuhr er mit dem dritten Platz seine erste Podiumsplatzierung und damit sein bestes Ergebnis der Saison ein. Am selben Tag gab er bekannt, dass er Renault zum Saisonende verlassen werde.[4] Die letzten Rennen der Saison verliefen, weil Renault die Weiterentwicklung des Autos bereits seit einiger Zeit eingestellt hatte um sich auf 2010 zu konzentrieren, schlecht und endeten mit einem 14. Platz beim Premiererennen in Abu Dhabi.
Ferrari (seit 2010)
Lange Zeit war über Alonsos Wechsel bereits öffentlich spekuliert worden, bevor Ferrari schließlich den Abschluss eines Dreijahresvertrags beginnend ab 2010 bekanntgab. Er ersetzte dort – wie bereits 2007 bei McLaren – den Finnen Räikkönen und fährt an der Seite des Brasilianers Felipe Massa, der bereits seit 2006 im Team ist.[5]
2010
Alonso beim Großen Preis von Australien 2010
Gleich in seinem ersten Rennen für die Scuderia in Bahrain gelang ihm sein erster Sieg. Da Massa auf Platz zwei ins Ziel kam, war es zugleich ein Doppelsieg für Ferrari. Er profitierte dabei von technischen Problemen bei Sebastian Vettel, der zunächst das Rennen angeführt hatte. Alonso wurde zum sechsten Piloten nach Juan Manuel Fangio, Mario Andretti, Nigel Mansell und Kimi Räikkönen, der sein erstes Rennen für Ferrari gewann. Beim zweiten Saisonrennen, dem Großen Preis von Australien, fiel er nach einer Kollision mit Jenson Button in der ersten Kurve ans Ende des Feldes zurück. Darauf gelang es dem Spanier mit einer Aufholjagd sich bis auf den vierten Platz hinter seinem Teamkollegen Massa vorzuarbeiten und die Position in den letzten Runden gegen Hamilton zu verteidigen. Beim darauf folgenden Großen Preis von Malaysia fiel Alonso auf Platz neun liegend in der vorletzten Runde nach einem Motorschaden aus und wurde noch als 13. gewertet. Damit verlor er die Führung in der Weltmeisterschaft an seinen Teamkollegen Massa.
Alonso bei seinem Heimrennen in Spanien auf dem Circuit de Catalunya
Beim nächsten Grand Prix in China übernahm Alonso nach einem Frühstart die Führung und wurde, nachdem er eine Durchfahrtsstrafe absolvieren musste, in einem Regenrennen erneut Vierter. Beim nächsten Grand Prix, seinem Heimrennen in Spanien, erzielte Alonso als Zweiter die zweite Podest-Platzierung in der Saison. Er profitierte dabei von technischen Problemen bei Vettel und einem Unfall Hamiltons, die zunächst vor ihm lagen. In den nächsten beiden Großen Preisen in Monaco und in der Türkei ging Alonso nicht von den ersten zehn Plätzen ins Rennen. In Monaco musste er nach einem Trainingsunfall das Qualifying auslassen und wurde nach einem Start aus der Boxengasse mit einer geschickten Strategie und einigen Überholmanövern Sechster.[6] In der Türkei gelang es ihm ebenfalls Punkte zu erzielen und er wurde von Platz zwölf startend Achter.
Beim Großen Preis von Kanada kam Alonso auf dem dritten Platz ins Ziel
Ab dem Großen Preis von Kanada fuhr Alonso wieder in der Spitzengruppe mit. Nachdem er Chancen auf den Sieg in Montréal gehabt hatte, belegte er hinter den beiden McLaren-Piloten den dritten Platz. In den nächsten zwei Grand Prix vereitelten für den Spanier ungünstige Safety-Car-Phasen vordere Platzierungen. Bei seinem zweiten Heimrennen, dem Großen Preis von Europa in Valencia, wurde Alonso auf Platz drei liegend in einer Safety-Car-Phase vom Safety Car aufgehalten wurde und fiel beim Boxenstopp auf den neunten Platz zurück. Er beendete das Rennen auf dem achten Platz.[7] Beim anschließenden Großen Preis von Großbritannien, bei dem er nach einem schlechten Start zwei Positionen verloren hatte, überholte er nach seinem Boxenstopp Robert Kubica. Da er beim Überholmanöver neben die Strecke gekommen war, wurde er mit einer Durchfahrtsstrafe bestraft. Kurz darauf kam es zu einer für Alonso ungünstigen Safety-Car-Phase, die er abwarten musste und erst nachdem die Strecke wieder freigegeben war seine Strafe absolvieren konnte. In der letzten Runde erzielte er die schnellste Rennrunde.[8]
Beim Großen Preis von Deutschland gelang es Ferrari das Potential des Autos wieder in gute Ergebnisse umzusetzen. Zwar überholte er beim Start von Position zwei Vettel, verlor aber einen Platz an Massa. Die beiden Ferrari-Piloten führten das Rennen daraufhin an. Alonso war nicht zufrieden mit seiner Position hinter Massa und versuchte zunächst mit Überholmanövern an seinem Teamkollegen vorbeizufahren. Nachdem der Spanier weiterhin Druck auf Massa ausübte, entschied sich das Team Massa mitzuteilen, dass Alonso schneller sei. Daraufhin ließ Massa seinen Teamkollegen offensichtlich vorbei und Alonso gewann seinen zweiten Grand Prix für Ferrari. Die Rennleitung bewertete das Überholmanöver als verbotene Stallorder und belegte das Team mit einer Geldstrafte von 100.000 US-Dollar.[9] Es folgten keine weiteren Sanktionen gegen sein Team.
Beim folgenden Grand Prix in Ungarn bestätigte Alonso die gute Form seines Teams, indem er den zweiten Platz erzielte. Dabei hielt er Vettel, der über ein schnelleres Auto verfügte, über die Hälfte des Rennens hinter sich. Nach einem Ausfall ein Belgien, feierte Alonso beim Heimrennen der Scuderia Ferrari, dem Großen Preis von Italien seinen dritten Saisonsieg. Nachdem er beim Start hinter Button zurückgefallen war, übernahm er nach den Boxenstopps die Führung und behielt sie bis zum Ende des Rennens. Ein Rennen später in Singapur gewann der Spanier ein weiteres Rennen mit einem Start-Ziel-Sieg. Er schaffte nach Monza zum zweiten Mal in Folge einen Hattrick, da er zudem jeweils die Pole-Position und die schnellste Rennrunde erzielte. Außerdem erzielte er den ersten Grand Slam seiner Karriere.
Alonso wurde Fünfter im Qualifying zum Großen Preis von Japan
Beim Großen Preis von Japan folgte mit einem dritten Platz eine weitere Podest-Platzierung, bei der er sich nur den beiden Red-Bull-Piloten Vettel und Mark Webber geschlagen geben musste. Beim drittletzten Saisonrennen auf der neuen Strecke in Korea profitierte Alonso von Ausfällen der Red-Bull-Piloten und entschied das Rennen für sich. Damit löste er Webber als Weltmeisterschaftsführenden ab. Nach einem dritten Platz in Brasilien, bei dem der Spanier abermals hinter beiden Red-Bull-Piloten ins Ziel kam, ging Alonso als Weltmeisterschaftsführender ins letzte Rennen in Abu Dhabi. Da Vettel gewann und Alonso mit einer strategischen Fehlentscheidung nur Siebter wurde, gelang es ihm nicht, die Führung zu behalten und er wurde hinter Vettel Vizeweltmeister. Teamintern setzte sich der Spanier in seiner ersten Saison deutlich gegen Massa durch.
Am Ende der Saison wurde er mit der DHL Fastest Lap Trophy ausgezeichnet.
2011
Alonso im Training zum Großen Preis von Kanada
Nach einem vierten Platz beim Großen Preis von Australien, hatte Alonso beim zweiten Rennen in Malaysia Chancen auf einen Podest-Platz, da sein Ferrari im Rennen schneller als im Qualifying war. Im Duell mit dem drittplatzierten Hamilton fuhr er jedoch auf dessen Fahrzeug auf und beschädigte sich seinen Frontflügel. Er musste einen zusätzlichen Boxenstopp einlegen und kam auf dem sechsten Platz ins Ziel. Nach dem Rennen wurde Alonso für das Auffahren auf Hamilton mit einer 20-Sekunden-Strafe belegt, an seiner Platzierung änderte sich allerdings nichts.[10] Beim Großen Preis der Türkei erzielte Alonso als Dritter seine erste Podest-Platzierung der Saison. Dabei war er der einzige Pilot, der das Tempo der führenden Red-Bull-Piloten fahren konnte. Beim nächsten Rennen in Spanien gelang es Alonso, die Führung beim Start zu übernehmen. Im Rennen nahm seine Leistung jedoch, vor allem nach dem Wechsel auf die härtere Reifenmischung, ab und er kam mit einer Runde Rückstand auf dem fünften Platz ins Ziel. In Monaco blieb Alonso durchgängig in Schlagdistanz zum Führenden und kam schließlich auf dem zweiten Platz ins Ziel. Beim von Regen beeinflussten Großen Preis von Kanada schied er nach einer Kollision mit Button aus, als er auf einem Randstein hängen geblieben war. Beim achten Rennen, dem Großen Preis von Europa, folgte ein weiterer zweiter Platz. Ein Rennen später, beim Großen Preis von Großbritannien erzielte Alonso seinen ersten Saisonsieg. Nach dem neunten Rennen belegte Alonso den dritten Platz in der Weltmeisterschaft.
Alonso besitzt bei Ferrari einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2016.[11]